Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist der Sammelbegriff für eine Gruppe von Lungenerkrankungen, die langfristige Atembeschwerden verursachen. Es ist eine häufige Erkrankung, die hauptsächlich Erwachsene mittleren Alters oder älter betrifft, die rauchen, mit Symptomen wie Atemnot und Husten von “Rauchern”. Menschen mit COPD haben ein erhöhtes Risiko für Demenz; Die aktuelle Theorie legt nahe, dass dies auf niedrigere Sauerstoffwerte im Gehirn infolge von Problemen mit der Blutversorgung der Blutgefäße im Gehirn zurückzuführen ist. In Übereinstimmung mit dieser Theorie haben einige Studien berichtet, dass die Verabreichung von zusätzlichem Sauerstoff an COPD-Patienten das Risiko einer Demenz verringert. Dieser positive Effekt wurde bisher jedoch noch nicht vollständig untersucht.
Das Forscherteam stellte fest, dass der Blutfluss und die Sauerstoffversorgung des Gehirns während des Lesens signifikant zunahmen. Dies lag daran, dass die Blutgefäße im Gehirn als Reaktion auf den erhöhten Sauerstoffbedarf erweitert wurden, wenn das Gehirn aktiv war. Daraus kann geschlossen werden, dass sich die Funktion der Blutgefäße in ihrem Gehirn verbessert, wenn COPD-Patienten zusätzlichen Sauerstoff erhalten.
Diese Studie zeigte, dass die Bereitstellung von zusätzlichem Sauerstoff die Funktion der Blutgefäße im Gehirn verbessert, indem die Blutversorgung an die Anforderungen der Gehirnaktivität angepasst wird. COPD-Patienten verwenden diese zusätzliche Sauerstofftherapie jedoch häufig den ganzen Tag über und über lange Zeiträume, möglicherweise Jahre. Diese Studie zeigt nicht den Einfluss einer langfristigen Sauerstofftherapie auf die Funktion der Blutgefäße im Gehirn. Trotz dieser möglichen Einschränkungen hat diese Arbeit den Grundstein für Forscher gelegt, um die biologischen Systeme zu untersuchen, die die Sauerstoffversorgung des Gehirns steuern.